Umsturzgefährdete Fichten mittels Sprengtechnik gefällt

Melsbach. Im Laubachtal wurden mehrere Fichten durch Sprengungen gefällt.

Der Bereich um die Sprengstelle wurde abgesperrt und auf den Zuwegen wurden Warntafeln aufgestellt.

Am Dienstag, 08.09.2020 beseitigte die Fachgruppe Sprengen des THW Ortsverbands Andernach, auf Anforderung der Forstverwaltung im Kreis Neuwied, einsatzmäßig mehrere große Fichten. Diese waren durch massiven Borkenkäferbefall nicht mehr standsicher und stellten eine erhebliche Gefährdung für einen stark frequentierten Wanderweg dar. Bedingt durch die bereits weit fortgeschrittene Schädigung konnten sie nicht mehr sicher mit der Kettensäge gefällt werden. Die Gefahr eines unkontrollierten Umkippens/Reißens der Bäume wäre für den Kettensägenführer zu einer tödlichen Gefahr geworden.

Daher war schnell klar, dass hier der Einsatz der Sprengtechnik die sicherste Lösung für die Beseitigung der Gefahr ist. Anders als bei der Fällung mit der Kettensäge befinden sich die eingesetzten Kräfte im kritischen Moment in sicherem Abstand an der Zündstelle.

Eine Untersuchung der Bäume ergab, dass diese noch gebohrt werden konnten und somit der Sprengstoff in den Baum eingebracht werden konnte. Die hierdurch erheblich reduzierte erforderliche Ladungsmenge verringerte die Gefährdung und Lärmbelästigung der umliegenden Anwohner.

Um die Sprengstelle wurde ein Absperrkreis mit einem Radius von 300 m eingerichtet. Hierzu musste u. a. auch eine Kreisstraße kurzfristig für den Verkehr gesperrt werden. Nach dem Herstellen der Sicherheit, konnten die Sprengsignale gegeben und alle Bäume problemlos niedergelegt werden. Nach einer kurzen
Beräumung wurde der Wanderweg wieder zur sicheren Nutzung freigegeben.


Ein herzlicher Dank geht an alle beteiligten Kräfte der THW Ortsverbände Andernach und Neuwied, der Forstverwaltung Rengsdorf sowie der Freiwilligen Feuerwehr Melsbach für die Unterstützung bei den umfangreichen Absperrmaßnahmen.


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